Keine Einigkeit bei eidgenössischen Vorlagen

Uri steht in einer Woche ein spannender Abstimmungssonntag bevor. Sämtliche grossen Urner Parteien haben die Parolen gefasst. Besonders die Frage der zweiten Gotthardröhre spaltet Parteien und Bevölkerung.
21.02.2016

Auf eidgenössischer Ebene wird am 28. Februar über vier Vorlagen entschieden: die Änderung des Bundesgesetzes über den Strassentransitverkehr im Alpengebiet (Sanierung Gotthard-Strassentunnel), die Initiative «Zur Durchsetzung der Ausschaffung krimineller Ausländer», die Initiative «Für Ehe und Familie – gegen die Heiratsstrafe» sowie die Initiative «keine Spekulation mit Nahrungsmitteln». Bei der Durchsetzungsinitiative steht einzig die SVP für ein Ja ein. Die Nahrungsmittelinitiative wird lediglich von der SP unterstützt. Bei der Initiative zur Heiratsstrafe empfehlen sowohl die CVP als auch die SVP ein Ja. FDP und SP sprachen sich an ihren Parteitagen klar dagegen aus. Bei der Abstimmung zum Gotthard-Strassentunnel sagen CVP und SP Nein zur Sanierungsvariante mit einer zweiten Röhre. FDP und SVP befürworten die zweite Röhre. – Alle Urner Parteien bekennen sich schliesslich zum Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri (BWZ), das saniert und erweitert werden soll.

Zum Bild: Die «Sanierung des Gotthard-Strassentunnels mit oder ohne zweite Röhre» war in Uri das beherrschende Thema im Vorfeld der Abstimmungen. (Foto: Archiv UW)


Meistgelesen

  • 01Fleschsee-Kiosk soll erweitert werden
  • 02Kulinarische Weltreise und gelebte Integration
  • 03UKB-Chefgehälter werden auf hohem Niveau begrenzt
  • 04Flugunfall mit Gleitschirm – zwei Personen verstorben
  • 05Bundesgericht weist Gesuch des Initiativkomitees «Isleten für alle» ab
  • 06Hotel Aurora ist verkauft worden
  • 07Sanierungsarbeiten am Kantonsspital Uri sind abgeschlossen