nd Verabschiedung der revidierten Statuten.
Bei der Vorstellung des Tätigkeitsberichtes 2005/06 konzentrierte sich Co-Präsidentin Hildegard Zurfluh auf einige ausgewählte Punkte. Die Kontaktgruppe für allein erziehende Männer und Frauen musste wegen mangelndem Interesse vonseiten der Zielgruppe aufgelöst werden. Falls in Zukunft wieder ein Bedürfnis vorhanden sein sollte, will man die Gruppe wieder aktivieren. Kurz vor dem Aus stand auch die FMG Seelisberg. Dank einer erfolgreichen Intervention des Vorstandes und in Zusammenarbeit mit engagierten Frauen vor Ort konnte deren Auflösung in letzter Minute verhindert werden. Hildegard Zurfluh ermunterte die Präsidentinnen und Vorstandsfrauen der FMGs, sich beim Auftauchen von Schwierigkeiten oder Problemen, die aus eigener Kraft nicht gelöst werden können, sich frühzeitig beim Kantonalverband um Beratung und Unterstützung zu bemühen.
Sozialfonds wird immer wichtigerAus dem Sozialfonds des Frauenbundes Uri, über den in Not geratene Frauen finanziell unterstützt werden, wurden in den vergangenen zwei Jahren 14`050 Franken ausbezahlt. Die Zahl der bewilligten Gesuche belief sich auf 22. In der vorangegangenen Periode 2003/04 waren es noch 14 Gesuche mit einem Gesamtbetrag von 7000 Franken gewesen. Die Rechnung 2005/06 des FBU weist einen Gewinn von rund 19`300 Franken aus. Ermöglicht wurde dies durch zwei ausserordentliche Eingänge. Aktuell verfügt der FBU über ein Vermögen von rund 60`200 Franken.
Drei neue VorstandsmitgliederIm Vorstand gab es gleich vier Rücktritte zu verzeichnen. Neben Verena Lötscher, Spiringen, sowie Helen Müller, Altdorf, demissionierten auch die beiden Co-Präsidentinnen Antoinette Amherd, Amsteg, und Hildegard Zurfluh, Altdorf. Die Leitung des Frauenbundes Uri wird weiterhin im Co-Präsidium ausgeführt. Die beiden Neugewählten, Vroni Herger, Unterschächen, und Antonia Schuler, Spiringen, haben bereits im Kantonalvorstand mitgearbeitet. Für eine weitere Amtszeit von zwei Jahren bestätigen liessen sich Edith Zurfluh, Altdorf (Aktuarin), Doris Siegenhalter, Erstfeld, und Renate von Rotz, Attinghausen (Vizepräsidentin). Neu in den Kantonalvorstand gewählt wurden Vreni Epp, Schattdorf, als Kasserin sowie Luzia Eller, Silenen, und Ursi Baumann, Spiringen, die beide in der Fachgruppe Kirche und Ökumene Einsitz nehmen. In den Fachgruppen Elternzirkel sowie Staat und Gesellschaft bleibt je ein Sitz vakant. Die Rechnung wird auch künftig von den Revisorinnen Antonella Valente, Altdorf, und Rosmarie Scheuber, Attinghausen, unter die Lupe genommen.
Statutenrevision genehmigtDie revidierten Statuten des FBU wurden von den Versammelten einstimmig abgesegnet. Vorgängig waren zwei Änderungsanträge gutgeheissen worden. Der eine betraf den Austritt, der nun sowohl für Einzelmitglieder als auch für Mitgliederverbände zwingend schriftlich erfolgen muss. Bei einer allfälligen Auflösung des FBU wird dessen Vermögen an die Ortsvereine verteilt, sofern innert zehn Jahren keine Neugründung erfolgt. In der ursprünglich vorgelegten Fassung wäre das Geld nicht im Kanton Uri geblieben, sondern an die Schweizerischen Katholischen Frauenbund (SKF) gegangen.
Urs Hanhart