ernehmen für die Herstellung von chemisch-pharmazeutischen Wirkstoffen. Die Hightech-Produktionsstätte beschäftigt heute 74 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und realisierte im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von 212 Millionen Franken.Die Merck-Konzernleitung will den Standort Altdorf in den kommenden Jahren zu einem reinen Wirkstoffbetrieb entwickeln. «Damit werden auch verschiedene Anforderungen erhöht, zum Beispiel an die Qualitätssicherung und -kontrolle, an Personal und Schulung. Im weiteren sind Optimierungen in den Bereichen Produktion, Technik und Logistik vorgesehen», wie die Geschäftsleitung mitteilt.
Mit dem neuen Verwaltungsgebäude werden alle Bereichsleitungen unter einem Dach zusammengefasst. Das bringe einerseits den produktiven Bereichen neue Möglichkeiten der Raumnutzung und andererseits der Führung kürzere Entscheidungswege sowie eine verbesserte Kommunikation und Dokumentation. «Die Herstellung der verschiedenen Wirkstoffe - unter anderem für ein bekanntes Herz-Kreislauf-Medikament - erfolgt in komplexen, mehrstufigen und weitgehend automatisierten Prozessen unter Einsatz der State-of-the-Art-Technologie auf hohem internationalen Qualitätsstandard», heisst es in der Medienmitteilung. Auftraggeber seien primär Merck-Konzernfirmen sowie Lizenznehmer. Die hergestellten Produkte gelangen zur Weiterverarbeitung in alle Welt.
Das Bauprojekt steht unter der Leitung von Dieter H.-J. Gläss. Projektierung und Planung wurden vom Architektenteam HTS in Altdorf realisiert, die auch mit der Bauleitung betraut sind. Das neue Verwaltungsgebäude werde sich als moderner, zweigeschossiger Bau präsentieren, der im Bedarftsfall aufgestockt werden könne. «Dank dem Einsatz vorgefertigter Betonelemente und viel Glas wird der Neubau bereits im Herbst dieses Jahres bezugsbereit sein und der Weisshausmatte einen neuen Akzent verleihen.»